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Rubrik Debatte

Schwäche am Damenflügel? Gender Gaps und #MeToo im Schach

29. August 2023 | Heike Mauer

Die Corona-Pandemie hat dem Schachspiel einen unerwarteten Aufschwung beschert. Galt das königliche Spiel vielen als nerdy und verkopft, avancierte Schach in Zeiten des Lockdowns zu einem Modesport: Online-Spielplattformen verzeichnen seitdem einen Boom; Millionen Abonnent_innen folgen Schachstreamingchanels auf youtube oder…

Regenbogen-Lichtblicke in der feministischen Außenpolitik?

02. Mai 2023 | Rita Schäfer

Lesben und queere Menschen sind weltweit mit Hate Crime konfrontiert. Die Bundesregierung will Diskriminierung und steigende Hassgewalt national und international stoppen. Welchen Stellenwert aber haben Menschenrechte für sexuelle Minderheiten in der feministischen Außenpolitik der derzeitigen Bundesregierung? Der Beitrag…

Trans* im Visier der Querfront. Ein Kommentar.

28. März 2023 | Annette Vanagas

Transnegative und -feindliche Äußerungen von Meinungs-, Medienmacher*innen und Intellektuellen in der breiten Öffentlichkeit nehmen zu, seit die Regierungskoalition der 20. Legislaturperiode im Koalitionsvertrag beschlossen hat, ein Selbstbestimmungsgesetz (SelbstBestG) umzusetzen, um damit das nicht verfassungsgemäße…

Writing, telling and doing the truth at risk

07. Februar 2023 | Andrea Pető

Andrea Pető is a Hungarian historian and a professor of gender studies at Central European University (CEU). She received the Human Rights Award 2022 of the University of Oslo for her defence of academic freedom and institutional autonomy. The following article is based on her acceptance speech. Thank you very much for the…

Mädchen und Frauen mit Behinderung/chronischer Erkrankung: Gewalterleben und Gewaltprävention

29. November 2022 | Melina Holz, Mädchenhaus Bielefeld e. V.

Wir leben in einer Gesellschaft, in der strukturelle Sexismen und Ableismen fest verankert sind. Mädchen und Frauen mit Behinderung bzw. chronischer Erkrankung sind von Doppeldiskriminierung bzw. intersektionaler Diskriminierung betroffen, denn weitere Diskriminierungen, zum Beispiel aufgrund von race oder class, kommen…

Systematic use of shame to suppress women’s voice in Iran

22. November 2022 | Marziyeh Bakhshizadeh

In the history of the women’s movement in Iran, women’s struggle for human rights has always been suppressed in various ways. One of the methods of suppression has been the systematic use of shame. I begin my discussion with a definition of the concept of shame and explain how its use in the public sphere has limited women’s…

Gemeinschaft und Repression: Kontinuitäten in trans* Geschichte

15. November 2022 | Joy Reißner

Die Geschichte von trans* Personen gilt auch heute für viele noch als verhandel- und bestreitbar. Dabei ist sie auch gezeichnet von Gewalt und Willkür durch Dominanzgesellschaft und Staatsgewalt, insbesondere während des Nationalsozialismus in Deutschland. In diesem Beitrag gehe ich der Frage nach, wie Lebensrealitäten von…

Schultoiletten als diskriminierungsfreie Räume gestalten

08. November 2022 | Carla Schwaderer

Schultoiletten sind politische Räume, die hart umkämpft werden. Einerseits kann hier Unzufriedenheit und Wut durch Vandalismus zum Ausdruck gebracht werden und andererseits dienen sie als Rückzugsraum, weil sie die einzige Möglichkeit in einem Schulgebäude bieten, legitimiert allein und unbeobachtet zu sein. Sie können…

Brennender Regenbogen: Heteronormative Machtkonflikte in modernen Gesellschaften

06. September 2022 | Martin J. Gössl

Wenn ein trans Mann in Münster bei der CSD Feier für sein schlichtendes Verhalten von einem Unbekannten verprügelt wird und an den Folgen stirbt, so ist dies eine unfassbare Tragödie. Machtkonflikte und die daraus resultierende Gewalt sind Momente, die traurig machen und uns als Gesellschaft auf eine Belastungsprobe stellen.…

Malweiber, aquarellierende Hausfrauen – und Künstlerpersönlichkeiten

12. Juli 2022 | Uta C. Schmidt

Warum sehen sich Künstlerinnen im dritten Lebensabschnitt auch heute noch mit dem Bild der aquarellierenden Hausfrau konfrontiert? Sie werden nicht mehr als Malweiber (Paul 1901), Ölcousinen (Krenzlin 1992, S. 84) oder Dilettantinnen (Sauer 1987) lächerlich gemacht, doch in der aquarellierenden Hausfrau verbirgt sich noch immer…