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Rubrik Themenwochen

Zeit

Gendered Timescapes: (re)produktives Arbeiten in sozial-ökologischer Perspektive

10. November 2023 | Sabine Hofmeister

Die Heldin in Birgit Birnbachers Roman Wovon wir leben war Krankenpflegerin. Im Rückblick beschreibt sie anschaulich das Dilemma zwischen den Zeiten, wie es sich für (re)produktives Arbeiten darstellt. In Bezug auf sogenannte sorgende Tätigkeiten wird offenkundig, dass und wie Arbeiten eingebettet sind in die Gleichzeitigkeit…

Zeit

Zeit in mittelalterlichen Frauenklöstern

09. November 2023 | Uta C. Schmidt

Ist es wirklich so, dass sich die Moderne durch ein lineares Zeitverständnis auszeichnet, während sich die Vormoderne zyklisch organisierte? Oder verdankt sich diese Trennung vielleicht nur Wissensordnungen, in denen einer zyklischen Zeit mit der daraus resultierenden Zeitlosigkeit in der immerwährenden Wiederholung die Rolle…

Zeit

Zeit als wertvolle Ressource: Geschlechterunterschiede in der beruflichen Weiterbildung

08. November 2023 | Marco Seegers

Wie häufig und wie lange nehmen Frauen und Männer an beruflicher Weiterbildung teil? Wie wirkt sich aus, dass Frauen und Männer unterschiedlich viel Zeit für Erwerbs- und Care-Arbeit aufwenden? Und welche Rolle spielen Betriebe dabei? Der Beitrag gibt aus ungleichheitssoziologischer Perspektive Einblicke in…

Zeit

Queer Time/Queer History

07. November 2023 | Helmut Puff

Ein Interesse an Zeit, Zeitlichkeit und Verzeitlichung lässt sich bis auf die Anfänge der Queer Studies zurückverfolgen. Deren Theoriebildung hat sich unter anderem an der Gültigkeit von Kategorien in der Zeit entzündet. Heterosexualität, Homosexualität, Bisexualität oder Asexualität halten demnach das Versprechen nicht, welches…

Zeit

Zeit und Geschlecht: ungleich verteilter Zeitwohlstand im Lebensverlauf

06. November 2023 | Elisabeth Schilling

Ob Zeit gleich Geld ist, mag umstritten bleiben. Dass es aber Zeitwohlstand gibt, der entlang der Geschlechtergrenze ungleich verteilt ist, wird in diesem Beitrag diskutiert. Grundsätzlich hat jeder Mensch, unabhängig vom Geschlecht, die gleiche Ressource von 24 Stunden pro Tag zur Verfügung. Alle Menschen müssen Zeit für…

Macht

Im Maschinenraum der Macht

27. Oktober 2022 | Bernhard Gotto

Verwaltung ist für Frauen in Deutschland ein (noch) härteres Pflaster als Politik, wenn ihr Weg in die Chef*innenetagen führen soll. Eine Langzeitstudie über politisch-administrative Eliten in der Bundesrepublik von 1949 bis 2017 ergab, dass Frauen viel später in administrativen Leitungspositionen Fuß fassten als in…

Macht

Menschen. Macht. Geschichte.

26. Oktober 2022 | Christel Baltes-Löhr

In welchen Bezügen stehen Macht, Herrschaft, Gewalt, Autorität, Wirkmächtigkeit, Legitimierung zueinander und welche Rolle spielt Geschlecht bei alledem? Aus diesen konglomerierenden Verhältnissen möchte ich zwei Aspekte herausgreifen und der Frage nachgehen: Gibt es Macht ohne Herrschaft (vgl. Knepler 2004)? Und was ist im…

Macht

Rhetorisch-epistemische Unterdrückung am Beispiel von trans* Erfahrungen

25. Oktober 2022 | Flora Löffelmann

Stellen Sie sich folgende Situation vor: ein trans* Mann würde gerne eine Hormontherapie beginnen und braucht hierzu die Erlaubnis einer*s Psycholog*in [1]. Im Gespräch mit dieser*m ist er dazu gezwungen, über sich selbst und seine verkörperte Situiertheit Auskunft zu geben, über sein Selbstbild auf eine gegenderte Art und Weise…

Macht

Die Macht des Autoritären. Herausforderung für demokratische Geschlechterverhältnisse

24. Oktober 2022 | Gabriele Wilde

Der Wahlsieg der italienischen Neofaschistin Giorgia Meloni, seit 2014 Vorsitzende der rechtsradikalen Partei Fratelli d’Italia, steht für einen weiteren Schritt hin zu einer politischen Entwicklung, die den autoritären Rechtspopulismus als weltweite Regierungsform und weitreichende Regierungsrationalität zu einem sichtbaren…

Antifeminismus

Affekte und Emotionen in Anti-Gender-Mobilisierungen

08. Oktober 2021 | Julia Roth | Birgit Sauer

Die Mobilisierung von Affekten ist ein Kennzeichen neoliberaler Steuerung und Regierung. In vielen gesellschaftlichen Bereichen führte dies zu einem affektiven „Exzess“ – Angst vor Überforderung, vor Verlust des Jobs oder der Kontrolle über das eigene Leben, Scham über Versagen im Wettbewerb, Wut gegenüber als Andere…