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Schlagwort: Kultur

"Sounds like a real man..." – Männlichkeiten in der Popkultur

19. November 2019 | Sandra Beaufaÿs

Populäre Musikkultur und Männlichkeit sind Gegenstände, die nach ihrer kontextualisierenden Erforschung zu rufen scheinen, denn spätestens seit den 1960er-Jahren wird die mediale westliche Öffentlichkeit wesentlich durch sie geprägt. Aktuell ist in der Buchreihe „Geschlecht und Gesellschaft“ ein Band mit wissenschaftlichen…

Sprache

Wer wird Millionärin? Interview mit Prof. Dr. Luise F. Pusch

18. Oktober 2019 | Ina Laiadhi

Die Sprachwissenschaftlerinnen Luise F. Pusch und Senta Trömel-Plötz gelten als die Begründerinnen der feministischen Linguistik in Deutschland. Pusch hatte Professuren an den Universitäten Hannover, Duisburg, Konstanz und Münster inne. Als Herausgeberin zahlreicher Bücher inspizierte sie mit kritischen Beiträgen die…

Sprache

Gendersternchen – auch ein Thema für die Sprachdidaktik?

17. Oktober 2019 | Kirsten Schindler

Sprachdidaktiker*innen beschäftigen sich mit Fragen des Erwerbs und der Vermittlung von Sprache; meist mit Bezug zu unterrichtlichen Situationen. Im Unterricht geht es immer auch um Normfragen, also um die Frage des Richtig oder Falsch. Für die Orthographie sind die Diskussionsmöglichkeiten begrenzt(er), anders verhält es sich…

Sprache

Pfeile zu Wörtern – Amazonen, Mütter und die Sprache des Patriarchats

16. Oktober 2019 | Tina Hartmann

Niemand hat die Klage darüber, dass mit der patriarchalen Sprache keine weibliche Stimme zu erheben ist, schöner gesungen als Ingeborg Bachmann in Malina. „Hier ist keine Frau“ und „es war Mord“ endet der Roman. Seit Anfang des Jahres diskutieren wir endlich wieder die Rolle der Sprache für eine gendergerechte Welt und den…

Sprache

Wieso muss das sein?! Zum Nutzen geschlechtergerechter Sprache

15. Oktober 2019 | Sabine Sczesny

Psychologische Forschung hat in den vergangenen Jahrzehnten intensiv untersucht, wie sich der Gebrauch von Sprache auf die Sichtbarkeit von Frauen und Männern auswirkt, mit Folgen für deren Selbstbeurteilung und Beurteilung durch andere. Seit vielen Jahrzehnten wird in Deutschland immer wieder, oft sehr unsachlich, über die…

Sprache

Sprachwandel und Geschlecht – Zu einigen Irrtümern in der Genderdebatte

14. Oktober 2019 | Damaris Nübling

Bei der aktuellen Kontroverse darüber, ob sprachliche Geschlechtergerechtigkeit nötig oder möglich ist und wie man sie ggf. realisiert, ist man immer auf den gegenwärtigen Sprachzustand fixiert, der als absolut unveränderlich postuliert wird. Interessanterweise beschwören viele (allen voran der Verein Deutsche Sprache (VDS)),…

Enthüllen ist Erinnern: die Annelise-Kretschmer-Straße

08. Oktober 2019 | Uta C. Schmidt

Die ehemalige Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Dortmund, Brigitte Wolfs, brachte es auf den Punkt: „Straßenbenennungen nach Personen spiegeln historisch den jeweiligen politischen Willen wider, die Leistungen der Vorfahren zu würdigen und im öffentlichen Raum präsent zu halten“ (Frauenbüro 2007, S. 5). Angesichts des noch…

Käthe Beutler, eine jüdische Kinderärztin aus Berlin

17. September 2019 | Barbara Degen

Die Lebensspanne der Kinderärztin Käthe Beutler (1896–1999) aus Berlin umfasst das gesamte 20. Jahrhundert und damit sowohl die Katastrophe des Holocausts für die jüdische Bevölkerung als auch Erfahrungen, dass es trotz allem beglückende Zeiten in der eigenen Lebensgeschichte gab. Sabine Hildebrandt hat beides in ihrer Biografie…

Chick Lit, eine neue Welt-Frauen-Literatur?

03. September 2019 | Sandra Folie

Vom rosafarbenen Sammelband Chick Lit. The New Woman’s Fiction (2006) blickt uns eine stilisierte Frauenfigur in hochhackigen Schuhen, Minirock und mit Handtasche entgegen. Sie lehnt lässig zwischen den Titelwörtern „Chick“, einem Slangwort für ‚junge Frau‘, und der zu „Lit“ verkürzten Literatur. Dagegen zeigt das Cover von…

Die Neue Frau – Künstlerinnen als Avantgarde in Haus Opherdicke

23. Juli 2019 | Uta C. Schmidt

Das 1918 mit dem Sturz der Monarchie gewährte allgemeine, gleiche, freie, geheime Wahlrecht brachte Frauen die politische Gleichstellung. Diese öffnete den zuvor despektierlich „Malweiber“ genannten Frauen zugleich Kunstakademien und -hochschulen als staatliche Ausbildungsstätten, schuf Zugänge zum Kunstmarkt und ließ den Beruf…