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LGBTQ+-Familien und ihr Kampf um Anerkennung

18. November 2025 | Julia Teschlade | Mona Motakef | Christine Wimbauer | Sandra Beaufaÿs

Das Buch „Auf dem Weg zur Normalität? LGBTQ+-Familien und ihr Kampf um Anerkennung“ ist ein Gemeinschaftswerk. Mit den Autorinnen Julia Teschlade, Mona Motakef und Christine Wimbauer sprach Sandra Beaufaÿs über die gerade erschienene Monografie, die Hürden auf dem Weg dorthin – und eine langjährige, fruchtbare Arbeitsbeziehung. …

Sexualität, Disability und Scham im Kurzfilm Hole

11. November 2025 | Üfeyra Özdencanli

Kulturelle Normen, medizinische Diskurse und Stigmatisierung tragen dazu bei, dass die Sexualität von Menschen mit Behinderung unsichtbar bleibt, tabuisiert und gar angezweifelt wird. Aufgrund systemischer Barrieren erleben behinderte Personen erhebliche Herausforderungen, wenn es um das Ausleben und Erforschen ihrer Sexualität…

„Damals Zuckerwatte, heute Stein“ Emotionale Abwehr als Bedingung männlicher Zugehörigkeit

04. November 2025 | Anna Lena Winkler

Beim ersten Feueralarm in der Grundschule brach er als einziger in Tränen aus. Seine Freund*innen lachten, die Lektion war klar: Gefühle zeigen ist gefährlich. So lernte er früh, die eigene Sensibilität zugunsten von sicherer Einbindung und Zugehörigkeit zurückzustellen, um in seinen Peergroups akzeptiert zu werden. In meiner…

HerStories Matter: Forschung zu Frauen in der Geschichte der Quantenphysik

28. Oktober 2025 | Andrea Reichenberger

Die 2025 bei Cambridge University Press erschienene Anthologie Women in the History of Quantum Physics erzählt die Geschichten von sechzehn Frauen, die einen bedeutenden Beitrag zur Entwicklung der Quantenphysik geleistet haben. Die Beiträge sind das Ergebnis sorgfältiger Recherchen, die vielfach neue Quellen und unbekanntes…

Islamischer Feminismus und Frauen-Agency in muslimischen Communities

21. Oktober 2025 | Marziyeh Bakhshizadeh

Muslimische Frauen machen in einigen mehrheitlich muslimisch geprägten Ländern mitunter bessere Erfahrungen hinsichtlich ihrer Selbstbestimmung und körperlichen Autonomie als innerhalb muslimischer Communities in europäischen Gesellschaften, insbesondere in Deutschland. Ein Teil dieses Unterschieds erklärt sich durch die Sorge…

Frühe(re) Frauenräume: Doris Hermanns über ihr Buch „Sand im patriarchalen Getriebe“

14. Oktober 2025 | Doris Hermanns | Anne Schlüter

Frauenbewegungen aus den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts sind noch nicht umfassend erforscht, sodass in vielerlei Hinsicht Wissenslücken bestehen. Die Funktion der Frauenbuchläden, der Frauenbibliotheken, Frauenverlage und Frauenarchive für die verschiedenen Debatten in der Frauenbewegung wird von denen, die sich für…

Wissenschaftliche Fachgesellschaften: Terra incognita der (Geschlechter-)Forschung

07. Oktober 2025 | Heike Kahlert

Die wissenschaftlichen Fachgesellschaften sind mächtige und doch bisher wenig erforschte Organisationen im modernen Wissenschaftssystem. Sie pflegen die Wissenschaftskultur innerhalb der eigenen Fachgemeinschaft sowie im Konzert der Disziplinen und der wissenschaftspolitischen Öffentlichkeit. Sie prägen die spezifischen…

Über Windsbräute und Seefahrerinnen. Ein Bildband von Verena Brüning

30. September 2025 | Jenny Bünnig

Wer kennt Grace O’Malley? Wem sagen Mary Lacy etwas, Mary Read oder Anne Bonny? Sie alle sind Frauen, die (belegt oder unbelegt) zur See gefahren sind, deren Namen aber von den Wellen der sieben Weltmeere verschluckt wurden und wahrscheinlich für immer auf dem Grund des Ozeans geblieben wären, wenn nicht hin und wieder…

Gendern in Japan

23. September 2025 | Hayley L. Basler

„Dein Japanisch klingt sehr feminin“ – mit dieser Feststellung werden nicht-muttersprachliche Lerner der japanischen Sprache früher oder später konfrontiert. Dies ist auf ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren zurückzuführen. Zum einen kann es sein, dass die Lernenden ihre Lehrerinnen imitieren, zum anderen ist Japanisch als…

Queertheoretische Perspektiven auf Freund*innenschaft

16. September 2025 | Sarah Carbow

Freund*innenschaften sind in der klassischen Freundschaftsforschung und gesellschaftlichen Wahrnehmung durch heteronormative, patriarchale und binäre Denkweisen und Praktiken geprägt. Bestimmte Beziehungsweisen (Adamczak 2017) werden privilegiert, während andere marginalisiert oder unsichtbar gemacht werden. Gemeinschaft und…