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Sexualisierte Diskriminierung und Gewalt an NRW-Hochschulen

21. März 2023 | Forschungsgruppe Gender-Report 2022

Unter dem Schlagwort „MeToo in Science“ sind in jüngerer Zeit verschiedene Fälle von sexueller Belästigung, Gewalt, Erniedrigung und Machtmissbrauch durch Professoren publik geworden (z. B. Eberle/Löffler 2022; Fuhrmann 2022; Komma-Pöllath 2021). Diese Beispiele werfen Fragen danach auf, warum es an Hochschulen offensichtlich so…

Paradies und Widerstand – Praktiken der Community Arts und Forschung darüber

14. März 2023 | Swantje Lichtenstein

Was hat gemeinsames Kochen mit künstlerischer Praxis zu tun? Wer interessiert sich für das Paradies und wer kümmert sich eigentlich darum? Was bedeutet Widerstand in künstlerisch-ästhetischen Zusammenhängen? Solche Fragen lassen sich mit dem Konzept der Community Arts stellen und bearbeiten. Das „Community Arts“-Projekt…

Der 8. März in der Stadtgesellschaft

07. März 2023 | Maresa Feldmann | Uta C. Schmidt

Uta C. Schmidt sprach mit Maresa Feldmann, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Dortmund und eine der acht Sprecherinnen der Landesarbeitsgemeinschaft kommunaler Gleichstellungsbeauftragter in Nordrhein-Westfalen. Im Gespräch ging es um die Bedeutung des 8. März als Internationaler Frauentag für die Stadtgesellschaft. Da sich…

Petromasculinity, progressive neoliberalism, and right-wing protests in Canada

28. Februar 2023 | Janet Conway | Heike Mauer

Janet Conway is a Professor of Sociology at Brock University, Canada. Her research focuses on global justice, transnational feminisms and indigenous activisms. From May to July 2022 she was a research fellow at the Freie Universität Berlin. With Heike Mauer she talked about progressive neoliberalism and right-wing protests as…

Toxische Männlichkeit kostet Milliarden – allein in Deutschland

21. Februar 2023 | Britta Kuhn

63,5 Milliarden Euro pro Jahr: Auf diese Summe beziffert das Buch „Was Männer kosten“ von Boris von Heesen die volkswirtschaftlichen Schäden patriarchalischer Verhaltensweisen. Diese Berechnung gilt nur für Deutschland und beruht auf sehr konservativen Schätzungen. Dazu kommen Nebenwirkungen, die sich nicht direkt messen lassen,…

Graffiti und Gender

14. Februar 2023 | Florian Moritz | Friederike Häuser

„Graffiti writing itself is not sexist, racist, or classist. Graffiti is a game that anyone can play.“ Diese Aussage der New Yorker Sprüherin Miss 17 stellt die Graffitiszene als eine heterogene und inklusive Szene dar, die keine Diskriminierung kennt (Pabón-Colón 2018: xi). Ist das heute noch so?  Wo bleibt Lady Pink? Die…

Writing, telling and doing the truth at risk

07. Februar 2023 | Andrea Pető

Andrea Pető is a Hungarian historian and a professor of gender studies at Central European University (CEU). She received the Human Rights Award 2022 of the University of Oslo for her defence of academic freedom and institutional autonomy. The following article is based on her acceptance speech. Thank you very much for the…

Migrantischer Feminismus: „Wir schreiben uns in die Geschichte“

31. Januar 2023 | Dschihan Zamani

Auf der Suche nach Kämpfen der Frauen*bewegung(en) in Deutschland in den 1980er- und 1990er-Jahren, lassen sich nur wenige Einträge zu migrantisch feministischer Selbstorganisation in der feministischen Literatur finden. War diese Zeit im Vergleich zu den 1960er- und 1970er-Jahren also eine eher „stille Zeit“ (vgl. dazu Tuzcu…

You Need To See: Kunst zur fehlenden Sichtbarkeit von Schwarzen Frauen*

24. Januar 2023 | Katharina Hilbich

YOU NEED TO SEE – du musst sehen. In ihrer Einzelausstellung im Märkischen Museum Witten thematisiert die deutsch-senegalesische Künstlerin Joséphine Sagna Identitätskonflikte, strukturellen Rassismus, aber auch Empowerment aus der Sicht einer Schwarzen Frau* in einer weißen Mehrheitsgesellschaft. Mit ihrer bunten und…

Schönheitsarbeiten als Kristallisationspunkte von Intimität und Prekarisierung

17. Januar 2023 | Isabel Klein

Arbeit an unseren eigenen Körpern verrichten wir alle täglich – diese wird aber erst dann sichtbar, wenn sie nicht mehr stattfindet. Die Sichtbarkeit von Arbeit an Körpern ist ex negativo – wie unten angeführtes Meme aus dem ersten Corona-Lockdown im Frühjahr 2020 zeigt. Diese Unsichtbarkeit ist ein wesentliches Merkmal der…