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Rubrik Forschung

Nicht ohne uns – Migrantinnen* ins kulturelle Gedächtnis

04. Oktober 2022 | Samya Arbes | Ju Yun Park | Olga Zitzelsberger

Begriffe wie Migration, Migrationsgeschichte, Migrationshintergrund usw. werden als Beschreibungs- und Erklärungskategorien im wissenschaftlichen Diskurs verwendet. Nicht zuletzt aufgrund der Popularisierung dieser Begriffe und ihrer gleichzeitigen (in)direkten Abwertung, gelingt es weiterhin noch viel zu wenig, den…

Verhilft die neue Hochschul-Governance Gleichstellungspolitik zum Durchbruch?

20. September 2022 | Birgit Erbe

Mit der Einführung einer neuen Governance der Hochschulen sollte ab den 1990er-Jahren nicht nur die Steuerung des Hochschulbereichs, sondern durch die Verknüpfung mit Zielen der Geschlechtergleichstellung auch die Durchsetzungskraft von Gleichstellungspolitik verbessert werden (vgl. Zimmermann 2016). Eine Verbesserung war…

Frauen im Spannungsfeld von Weiblichkeit und rhetorischer Kompetenz

13. September 2022 | Sarah Heinemann

Um Frauen auf ihren Karrierewegen zu fördern und in Führungspositionen zu bringen, bieten Unternehmen und Hochschulen Förderprogramme an, die auch Führungskompetenztrainings enthalten. Kommunikations- und Redekompetenzen scheinen dabei wichtige Faktoren zu sein. Diese besondere Aufmerksamkeit für die Rhetorik von Frauen hat sich…

Mit archäologischer Geschlechterforschung zu einer diverseren Fachgeschichte

17. Mai 2022 | Annette Schuster

Auch die Archäologie, die über historische Dingüberlieferungen das Leben von Menschen aus der Vergangenheit erforscht, bezieht wichtige Impulse aus der Geschlechterforschung. Der folgende Blogartikel gibt einen kurzen Überblick zur Entwicklung der archäologischen Geschlechterforschung im deutschsprachigen Raum und stellt einige…

Nur Kinder, Küche, Kirche? Zum Wandel weiblicher Lebensentwürfe um 1968

05. April 2022 | Alexandra Regiert

Besetzte Hörsäle, Plakate schwenkende Vertreter*innen der Neuen Linken und promiskuitive Ausschweifungen einer Berliner Kommune: Die Anrufung ‚1968‘ ruft im allgemeinen Geschichtsbewusstsein sofort plakative Bilder einer aufrührerischen – und primär männlichen – Jugend vor Augen. Doch jenseits massenmedial verbreiteter Bilder…

Hegemonic Evocation – die (Wieder-)Herstellung männlicher Hegemonie durch die AfD

01. März 2022 | Dennis Kolisch

Die Alternative für Deutschland (AfD) hat im Jahr 2020 mehrere Versuche unternommen, politische Gleichstellung und auch die Gender Studies zu ‚korrigieren‘ (vgl. z.B. Pressestelle des Bundestags 2020; Deutscher Bundestag 2020). Nicht nur versucht die rechtspopulistische Partei an vorderster Front Erkenntnisse der…

Geschlechterasymmetrien an Hochschulen auch jenseits der Gläsernen Decke

08. Februar 2022 | Johannes Fousse | Tanja Paulitz | Leonie Wagner

Heute sind etwa ein Viertel aller Professuren an deutschen Hochschulen mit Frauen besetzt (GWK 2021). Die Steigerungen des Anteils an Frauen auf Professuren gehen im Wesentlichen auf die umfassenden Förderprogramme, vor allem das Professorinnenprogramm des Bundes und der Länder zurück. Eine Fortsetzung dieser Anstrengungen zur…

Freund:innenschaft als Methode in Corona-Zeiten

11. Januar 2022 | Clara Schwarz

Die Corona-Pandemie hat einiges auf den Kopf gestellt, so auch Bereiche der qualitativen Sozialforschung. Im Lockdown wurden Gespräche digital geführt, Forschende und Teilnehmende waren durch die gemeinsame Erfahrung der Isolation verbunden. In meiner Studie zu queeren Freund:innenschaften während der Corona-Pandemie führte ich…

Arbeit 4.0 aus Geschlechterperspektive

23. November 2021 | Edelgard Kutzner

Mit Arbeit 4.0 wird allgemein ein digitaler Transformationsprozess beschrieben, der neue Arbeitsformen erforderlich macht. In solchen Prozessen entstehen Möglichkeiten für eine geschlechtergerechte Gestaltung der Arbeit. Wie wir in unserer empirischen Untersuchung zeigen, geschieht dies jedoch nicht zwangsläufig (Kutzner et al.…

Weiblichkeit im Widerspruch. Spannungsverhältnisse in der Beauty-Community

02. November 2021 | Susanne Richter

Die Beauty-Community boomt auf der Videoplattform YouTube. Die sich dort präsentierenden „Schminkmädchen“ und „Beauty-Tussis“ werden nicht nur häufig belächelt, sondern auch dafür kritisiert, dass sie hohe normative Schönheitsanforderungen und tradierte Geschlechterrollen reproduzieren und mit kommerziellem Interesse…